JUG Saxony Stories

Das Interview mit Liliya – Data Scientist bei mgm technology partners

Hinter all unseren innovativen und erfolgreichen Fördermitgliedern stehen kreative, motivierte und wissbegierige Mitarbeitende. Wie spannend und vielfältig die Wege zu einem Job im IT-Bereich sein können, ist Gegenstand unserer Reihe „JUG Saxony Stories“.

Heute stellen wir Euch Liliya vor, Data Scientist bei mgm technology partners in Dresden. Viel Freude beim Lesen!

Das komplette Interview kannst Du als PDF downloaden: Data Scientist – Dr. Liliya Miertzschke im Interview (PDF)

Anspruchsvolle Aufgaben und ständige Weiterentwicklung

Stell Dich gerne einmal vor.

Liliya: Ich bin Liliya Miertzschke und bin Data Science Entwicklerin bei mgm technology partners in Dresden. Ich komme ursprünglich aus der Ukraine, lebe aber seit 2008 in Deutschland, da ich am Max Planck Institut für Mathematik und Naturwissenschaften promoviert habe.

WO WAR DENN DEIN ERSTER BERÜHRUNGSPUNKT MIT DER IT?

Liliya: Ich hatte Informatik schon in der Schule und Mathematik war mein Lieblingsfach. Für mich war es logisch, dass man etwas in dieser Richtung studiert. Nicht die reine, klassische Mathematik, sondern etwas, was auch für die Zukunft relevant sein kann. Ich habe mich damals für Informatik mit dem Schwerpunkt „Maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz“ entschieden, weil es interessant und innovativ klang und eine Mischung aus Mathematik und Informatik beinhaltete. Es war schon damals im Jahre 2002 klar, dass das Thema in der Zukunft eine große Rolle spielen wird. Das hat mich während meines Studiums sehr motiviert.

WIE WAR DANN DEIN WEG ZUM DATA SCIENTIST?

Liliya: Ich habe während meines Studiums in einem Softwareunternehmen als Werkstudentin gearbeitet und konnte Bereiche wie Qualitätssicherung und Business-Analyse kennenlernen. Es war mir sofort klar, dass diese Branche mir gefällt: sie ist dynamisch, international und gefragt. Und es war natürlich auch cool, dass man als Student nicht kellnert, sondern wirklich etwas macht, was schon Bezug zu dem zukünftigen Beruf hat.

Nach meinem Masterstudium habe ich aber entschieden, weiter zu studieren und in die Forschung zu gehen. So bin ich am Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften in Leipzig gelandet, wo ich im Bereich kognitive Informatik an dem Informationsfluss im menschlichen visuellen System geforscht habe. Hier habe ich vor allem mein theoretisches Wissen über maschinelles Lernen vertieft, was mir jetzt enorm in meinem Berufsalltag hilft.

Nach der Promotion war mir klar, dass ich zwar mein theoretisches Wissen vertieft habe, aber mich nicht wie eine klassische Wissenschaftlerin gefühlt habe. Es gibt ja Menschen, die für die Wissenschaft leben. Das war aber bei mir nicht der Fall.

Mein Ziel war es, im Bereich maschinelles Lernen zu arbeiten. Ich habe erst als Data Mining Entwicklerin in einer Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Leipzig gearbeitet, in der ich meine Skills in Softwareentwicklung verstärkt habe. Danach kam ich zu mgm technology partners, wo ich bis heute als Data Science Entwicklerin arbeite.

HABEN DICH MENSCHEN AUF DEINEM WEG INSPIRIERT ODER GEFÖRDERT?

Liliya: Ich finde es wichtig, wenn man von motivierten und ambitionierten Leuten umgeben ist. So habe ich am Beispiel von meinen Studienkollegen gesehen, dass man einen interessanten Studentenjob in der IT finden oder auch im Ausland studieren kann.

Betreuer oder Mentoren sind auch sehr wichtig, egal ob im Studium oder im Job. Ich wurde immer bestmöglich von meinen Mentoren unterstützt, mich in Richtung meiner Interessen weiterzuentwickeln. Sie haben sozusagen meine Ziele erkannt und mir geholfen, diese Ziele zu erreichen. Vor allem die älteren Mentoren im Studium und auch später im Job.

WIE SIEHT DEIN AUFGABENBEREICH AUS?

Liliya: Ich arbeite in einem Data Science Team, einem Querschnittsteam, das bestehende Projekte mit ihren Kompetenzen unterstützt oder auch eigene auf Machine Learning basierte Anwendungen entwickelt. In den letzten Jahren habe ich mich im Bereich Natural Language Understanding spezialisiert. Ich arbeite z. B. an der Entwicklung von Chatbots oder an der Verarbeitung von unstrukturierten Texten, was die automatische Datenerfassung unterstützt.

In erster Linie bin ich eine Softwareentwicklerin und begleite Projekte von einer Skizze bis zum Produktionsgang und zur Wartung. Das heißt, ich schreibe Code, mache Code Reviews für meine Kollegen und sorge dafür, dass die Anwendungen testbereit für unsere Kunden stehen.

Da ich an ML-gestützten Anwendungen arbeite, kann ich mein Wissen in diesem Bereich vor allem in der Konzeptionsphase und bei der Weiterentwicklung von unseren Produkten anwenden.

Außerdem betreue ich Werkstudierende und Praktikant*innen in unserem Team.

WELCHE SKILLS BRAUCHT MAN, UM DIE ROLLE DES DATA SCIENTIST AUSZUFÜHREN?

Liliya: Vor allem analytisches Denken. Im Studium wurde uns immer gesagt: Hier lernt ihr, wie ihr lernen könnt. Also Stoff lernt, den man nicht unbedingt direkt anwenden kann, sondern man erfährt, wie konkrete Probleme gelöst werden. Ich glaube, das ist wichtig, da es immer wieder neue Situationen gibt. Auch die Fähigkeit, ein bisschen flexibler zu sein, um was Neues zu lernen, ist ebenfalls von Vorteil.

WIE BLEIBST DU UP-TO-DATE?

Liliya: Es gibt interne Weiterbildungsangebote, vor allem im Bereich Künstliche Intelligenz (KI). Wir versuchen auch, im Team bestimmte Tutorials oder Onlinekurse parallel zu machen, so dass man sich wöchentlich trifft und bespricht, wie man das Gelernte direkt im Projekt umsetzen kann. Das ist jedoch nicht immer der Fall. Weiterbildung und den Austausch im Team darf man in dieser Branche nicht vernachlässigen.

WAS MACHT DIR AM MEISTEN FREUDE AN DEINEM JOB?

Liliya: Ich finde es großartig, an interessanten und anspruchsvollen Themen arbeiten zu können. Dabei hat man die Möglichkeit, sich ständig weiterzuentwickeln. Der aktuelle Hype über KI macht die Arbeit auch sehr dynamisch. Es motiviert mich enorm, wenn ich meine Ideen in einem fertigen Produkt sehe, das Endnutzern hilft, effizienter zu arbeiten oder z. B. nützliche Informationen schneller zu finden.

Auch meine Kolleg*innen, die sehr motiviert und hilfsbereit sind, darf ich nicht vergessen. Ohne sie wäre ich viel weniger effektiv und bestimmt weniger glücklich im Arbeitsalltag.

WAS MÖCHTEST DU JEMANDEM MIT AUF DEN WEG GEBEN, DER AUCH DATA SCIENTIST WERDEN MÖCHTE?

Liliya: Zunächst sollte man herausfinden, was einem Spaß macht. Der Bereich von Data Science ist sehr umfangreich: von der Entwicklung von Algorithmen „auf einem Blatt Papier“ bis zur Entwicklung von skalierbaren Anwendungen für Massendatenverarbeitung. Es ist zu überlegen, welche Komponente in der Mischung von Mathematik und Softwareentwicklung man bevorzugt und in welchem Verhältnis.

Der Arbeitsmarkt ist groß und meiner Meinung nach ist es möglich, eine Stelle mit genau den Traumaufgaben zu finden, die den Kenntnissen und Vorlieben der jeweiligen Person entspricht. Ganz allgemein sollte man schauen, was eine Branche bietet, welche Vielfalt es an Stellen gibt und dann kann man sich entscheiden, in welche Richtung man geht.

WIE WÜRDEST DU EINEM SCHÜLER ERKLÄREN, WAS DU MACHST?

Liliya: Wir sind ein Team von 10 Leuten, genauer gesagt ein Querschnittsteam, das heißt wir als Data Science Team helfen in jedem Projekt, wo die Aufgaben in unserem Bereich entstehen. Manchmal haben wir auch eigene Projekte. Vorrangig unterstützen wir tatsächlich große Projekte. Wir sind eher Softwareentwickler, haben täglich Meetings, entwickeln Code, prüfen den Code von anderen.

Was uns aber von anderen unterscheidet: wir als Team begleiten das Produkt oder eine Idee von Anfang bis Ende. Das heißt, wir entwickeln die Prototypen, setzen die Aufgabe um und begleiten sowohl die Einführung in die Produktion als auch im Anschluss den Betrieb bzw. die Wartung.

UND WIE GELINGT DER EINSTIEG IN DAS THEMA?

Liliya: Ich glaube, ein Praktikum ist das Beste, was man machen kann, um einen guten Einblick in ein Thema zu bekommen. Klar, man könnt auch Onlinekurse oder Videoanleitung zu bestimmten Themen anschauen. Aber ich denke, dass es ist das Beste, wenn man die Möglichkeit hat, in einem Unternehmen mitzuarbeiten. Dadurch erfährt man außerdem, welche Aufgaben es überhaupt in einem Aufgabenbereich gibt.

WOHIN SOLL DEIN WEG IN DER ZUKUNFT FÜHREN?

Liliya: Ich würde sehr gerne in der Branche bleiben um an der Weiterentwicklung von ML-/ KI-basierten Anwendungen mitwirken zu können. Auch wenn ich mir Führungsaufgaben in Projekten vorstellen kann, möchte ich trotzdem den Bezug zur Technik nicht verlieren. Weil genau dieser macht mir sehr viel Spaß.

Hinweise

Das Interview führten Christiane Mantke und Torsten Busch von der JUG Saxony mit Dr. Liliya Miertzschke am 10. Juli 2023. Wir bedanken uns für das freundliche Interview und die aufgebrachte Zeit.

JUG Saxony Stories

Das Interview mit Liliya – Data Scientist bei mgm technology partners

Hinter all unseren innovativen und erfolgreichen Fördermitgliedern stehen kreative, motivierte und wissbegierige Mitarbeitende. Wie spannend und vielfältig die Wege zu einem Job im IT-Bereich sein können, ist Gegenstand unserer Reihe „JUG Saxony Stories“.

Heute stellen wir Euch Liliya vor, Data Scientist bei mgm technology partners in Dresden. Viel Freude beim Lesen!

Das komplette Interview kannst Du als PDF downloaden: Data Scientist – Dr. Liliya Miertzschke im Interview (PDF)

Anspruchsvolle Aufgaben und ständige Weiterentwicklung

Stell Dich gerne einmal vor.

Liliya: Ich bin Liliya Miertzschke und bin Data Science Entwicklerin bei mgm technology partners in Dresden. Ich komme ursprünglich aus der Ukraine, lebe aber seit 2008 in Deutschland, da ich am Max Planck Institut für Mathematik und Naturwissenschaften promoviert habe.

WO WAR DENN DEIN ERSTER BERÜHRUNGSPUNKT MIT DER IT?

Liliya: Ich hatte Informatik schon in der Schule und Mathematik war mein Lieblingsfach. Für mich war es logisch, dass man etwas in dieser Richtung studiert. Nicht die reine, klassische Mathematik, sondern etwas, was auch für die Zukunft relevant sein kann. Ich habe mich damals für Informatik mit dem Schwerpunkt „Maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz“ entschieden, weil es interessant und innovativ klang und eine Mischung aus Mathematik und Informatik beinhaltete. Es war schon damals im Jahre 2002 klar, dass das Thema in der Zukunft eine große Rolle spielen wird. Das hat mich während meines Studiums sehr motiviert.

WIE WAR DANN DEIN WEG ZUM DATA SCIENTIST?

Liliya: Ich habe während meines Studiums in einem Softwareunternehmen als Werkstudentin gearbeitet und konnte Bereiche wie Qualitätssicherung und Business-Analyse kennenlernen. Es war mir sofort klar, dass diese Branche mir gefällt: sie ist dynamisch, international und gefragt. Und es war natürlich auch cool, dass man als Student nicht kellnert, sondern wirklich etwas macht, was schon Bezug zu dem zukünftigen Beruf hat.

Nach meinem Masterstudium habe ich aber entschieden, weiter zu studieren und in die Forschung zu gehen. So bin ich am Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften in Leipzig gelandet, wo ich im Bereich kognitive Informatik an dem Informationsfluss im menschlichen visuellen System geforscht habe. Hier habe ich vor allem mein theoretisches Wissen über maschinelles Lernen vertieft, was mir jetzt enorm in meinem Berufsalltag hilft.

Nach der Promotion war mir klar, dass ich zwar mein theoretisches Wissen vertieft habe, aber mich nicht wie eine klassische Wissenschaftlerin gefühlt habe. Es gibt ja Menschen, die für die Wissenschaft leben. Das war aber bei mir nicht der Fall.

Mein Ziel war es, im Bereich maschinelles Lernen zu arbeiten. Ich habe erst als Data Mining Entwicklerin in einer Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Leipzig gearbeitet, in der ich meine Skills in Softwareentwicklung verstärkt habe. Danach kam ich zu mgm technology partners, wo ich bis heute als Data Science Entwicklerin arbeite.

HABEN DICH MENSCHEN AUF DEINEM WEG INSPIRIERT ODER GEFÖRDERT?

Liliya: Ich finde es wichtig, wenn man von motivierten und ambitionierten Leuten umgeben ist. So habe ich am Beispiel von meinen Studienkollegen gesehen, dass man einen interessanten Studentenjob in der IT finden oder auch im Ausland studieren kann.

Betreuer oder Mentoren sind auch sehr wichtig, egal ob im Studium oder im Job. Ich wurde immer bestmöglich von meinen Mentoren unterstützt, mich in Richtung meiner Interessen weiterzuentwickeln. Sie haben sozusagen meine Ziele erkannt und mir geholfen, diese Ziele zu erreichen. Vor allem die älteren Mentoren im Studium und auch später im Job.

WIE SIEHT DEIN AUFGABENBEREICH AUS?

Liliya: Ich arbeite in einem Data Science Team, einem Querschnittsteam, das bestehende Projekte mit ihren Kompetenzen unterstützt oder auch eigene auf Machine Learning basierte Anwendungen entwickelt. In den letzten Jahren habe ich mich im Bereich Natural Language Understanding spezialisiert. Ich arbeite z. B. an der Entwicklung von Chatbots oder an der Verarbeitung von unstrukturierten Texten, was die automatische Datenerfassung unterstützt.

In erster Linie bin ich eine Softwareentwicklerin und begleite Projekte von einer Skizze bis zum Produktionsgang und zur Wartung. Das heißt, ich schreibe Code, mache Code Reviews für meine Kollegen und sorge dafür, dass die Anwendungen testbereit für unsere Kunden stehen.

Da ich an ML-gestützten Anwendungen arbeite, kann ich mein Wissen in diesem Bereich vor allem in der Konzeptionsphase und bei der Weiterentwicklung von unseren Produkten anwenden.

Außerdem betreue ich Werkstudierende und Praktikant*innen in unserem Team.

WELCHE SKILLS BRAUCHT MAN, UM DIE ROLLE DES DATA SCIENTIST AUSZUFÜHREN?

Liliya: Vor allem analytisches Denken. Im Studium wurde uns immer gesagt: Hier lernt ihr, wie ihr lernen könnt. Also Stoff lernt, den man nicht unbedingt direkt anwenden kann, sondern man erfährt, wie konkrete Probleme gelöst werden. Ich glaube, das ist wichtig, da es immer wieder neue Situationen gibt. Auch die Fähigkeit, ein bisschen flexibler zu sein, um was Neues zu lernen, ist ebenfalls von Vorteil.

WIE BLEIBST DU UP-TO-DATE?

Liliya: Es gibt interne Weiterbildungsangebote, vor allem im Bereich Künstliche Intelligenz (KI). Wir versuchen auch, im Team bestimmte Tutorials oder Onlinekurse parallel zu machen, so dass man sich wöchentlich trifft und bespricht, wie man das Gelernte direkt im Projekt umsetzen kann. Das ist jedoch nicht immer der Fall. Weiterbildung und den Austausch im Team darf man in dieser Branche nicht vernachlässigen.

WAS MACHT DIR AM MEISTEN FREUDE AN DEINEM JOB?

Liliya: Ich finde es großartig, an interessanten und anspruchsvollen Themen arbeiten zu können. Dabei hat man die Möglichkeit, sich ständig weiterzuentwickeln. Der aktuelle Hype über KI macht die Arbeit auch sehr dynamisch. Es motiviert mich enorm, wenn ich meine Ideen in einem fertigen Produkt sehe, das Endnutzern hilft, effizienter zu arbeiten oder z. B. nützliche Informationen schneller zu finden.

Auch meine Kolleg*innen, die sehr motiviert und hilfsbereit sind, darf ich nicht vergessen. Ohne sie wäre ich viel weniger effektiv und bestimmt weniger glücklich im Arbeitsalltag.

WAS MÖCHTEST DU JEMANDEM MIT AUF DEN WEG GEBEN, DER AUCH DATA SCIENTIST WERDEN MÖCHTE?

Liliya: Zunächst sollte man herausfinden, was einem Spaß macht. Der Bereich von Data Science ist sehr umfangreich: von der Entwicklung von Algorithmen „auf einem Blatt Papier“ bis zur Entwicklung von skalierbaren Anwendungen für Massendatenverarbeitung. Es ist zu überlegen, welche Komponente in der Mischung von Mathematik und Softwareentwicklung man bevorzugt und in welchem Verhältnis.

Der Arbeitsmarkt ist groß und meiner Meinung nach ist es möglich, eine Stelle mit genau den Traumaufgaben zu finden, die den Kenntnissen und Vorlieben der jeweiligen Person entspricht. Ganz allgemein sollte man schauen, was eine Branche bietet, welche Vielfalt es an Stellen gibt und dann kann man sich entscheiden, in welche Richtung man geht.

WIE WÜRDEST DU EINEM SCHÜLER ERKLÄREN, WAS DU MACHST?

Liliya: Wir sind ein Team von 10 Leuten, genauer gesagt ein Querschnittsteam, das heißt wir als Data Science Team helfen in jedem Projekt, wo die Aufgaben in unserem Bereich entstehen. Manchmal haben wir auch eigene Projekte. Vorrangig unterstützen wir tatsächlich große Projekte. Wir sind eher Softwareentwickler, haben täglich Meetings, entwickeln Code, prüfen den Code von anderen.

Was uns aber von anderen unterscheidet: wir als Team begleiten das Produkt oder eine Idee von Anfang bis Ende. Das heißt, wir entwickeln die Prototypen, setzen die Aufgabe um und begleiten sowohl die Einführung in die Produktion als auch im Anschluss den Betrieb bzw. die Wartung.

UND WIE GELINGT DER EINSTIEG IN DAS THEMA?

Liliya: Ich glaube, ein Praktikum ist das Beste, was man machen kann, um einen guten Einblick in ein Thema zu bekommen. Klar, man könnt auch Onlinekurse oder Videoanleitung zu bestimmten Themen anschauen. Aber ich denke, dass es ist das Beste, wenn man die Möglichkeit hat, in einem Unternehmen mitzuarbeiten. Dadurch erfährt man außerdem, welche Aufgaben es überhaupt in einem Aufgabenbereich gibt.

WOHIN SOLL DEIN WEG IN DER ZUKUNFT FÜHREN?

Liliya: Ich würde sehr gerne in der Branche bleiben um an der Weiterentwicklung von ML-/ KI-basierten Anwendungen mitwirken zu können. Auch wenn ich mir Führungsaufgaben in Projekten vorstellen kann, möchte ich trotzdem den Bezug zur Technik nicht verlieren. Weil genau dieser macht mir sehr viel Spaß.

Hinweise

Das Interview führten Christiane Mantke und Torsten Busch von der JUG Saxony mit Dr. Liliya Miertzschke am 10. Juli 2023. Wir bedanken uns für das freundliche Interview und die aufgebrachte Zeit.