JUG Saxony Stories

Das Interview mit Olga – Product Owner bei Unite SE

Hinter all unseren innovativen und erfolgreichen Fördermitgliedern stehen kreative, motivierte und wissbegierige Mitarbeitende. Wie spannend und vielfältig die Wege zu einem Job im IT-Bereich sein können, ist Gegenstand unserer Reihe „JUG Saxony Stories“.

Heute stellen wir Euch Olga vor, Product Owner bei Unite in Leipzig. Viel Freude beim Lesen!

Das komplette Interview kannst Du als PDF downloaden:
Product Owner – Olga Goda im Interview (PDF)

Bleib neugierig!

Stell Dich gerne einmal vor.

Olga: Ich heiße Olga, komme ursprünglich aus Litauen und wohne seit 11 Jahren in Deutschland. Meinen Bachelor in Wirtschaftsinformatik habe ich in Litauen gemacht. Danach bin ich für meinen Master nach Deutschland gekommen. Seitdem war ich in Quality Assurance, Data Analytics und Data Engineering tätig. Seit über einem Jahr übernehme ich die Rolle des Product Owners in einem Data Engineering Team bei der Unite SE in Leipzig.

WIE UND WANN HAST DU DEINE LEIDENSCHAFT FÜR DIE IT ENTDECKT?

Olga: In der Schule war mein Lieblingsfach Mathematik. Es hat mir immer Spaß gemacht, logische Probleme zu lösen. Als die Zeit kam, mich zu entscheiden, was ich studieren mag, suchte ich nach etwas, das mir die Möglichkeit gab, Probleme in einem heute relevanten Kontext zu lösen. So bin ich auf das Bachelorstudium in Wirtschaftsinformatik gestoßen. Damals habe ich noch in Litauen gelebt und dort dann auch studiert.

WIE WAR DENN DEIN WEG ZUM PRODUCT OWNER?

Olga: Während meines Bachelorstudiums hatte ich, dank eines Erasmus-Praktikums, die Möglichkeit nach Deutschland zu kommen und als Werkstudentin bei einem Softwareunternehmen in Berlin zu arbeiten. Meine Hauptaufgaben bestanden darin, Daten zu sammeln und sie zu analysieren. Während dieser Zeit habe ich eine Leidenschaft für die Arbeit mit Daten entwickelt.

Später wusste ich, dass ich unbedingt etwas mit Daten machen wollte. Deshalb habe ich mein Masterstudium in Business Analytics an der TU Bergakademie Freiberg gemacht. Während des Studiums bekam ich eine Werkstudentenstelle bei Unite im Bereich Business Intelligence und Data Engineering.

Ich finde es ziemlich wichtig, schon während des Studiums Technologien, Sprachen, Methoden ausprobieren zu können. Du weißt nicht, was dir gefällt, wenn du bestimmte Sachen noch nie ausprobiert hast. Du kannst ja auch nicht sagen, dass dir etwas nicht schmeckt, wenn du es noch nie probiert hast. Mir gefiel es bei Unite so sehr, dass ich mich entschied, nach dem Studium zu bleiben.

Anfangs war ich als Data Engineer unterwegs. Und dann wurde mir die Stelle des Product Owners angeboten. Ich fand das richtig cool, mehr Verantwortung zu haben und strategische Probleme zu lösen. Und dieses Gefühl, wenn man etwas tatsächlich auch erreicht hat, etwas fertig gebracht hat, das ist ein tolles Gefühl.

HABEN DICH PERSONEN AUF DEINEM WEG INSPIRIERT ODER MASSGEBLICH GEFÖRDERT?

Olga: Was mich am meisten inspiriert, sind tatsächlich Menschen. Menschen mit mehr Erfahrung, Wissen oder Willenskraft. Meine Kommiliton*innen, Mentor*innen und Kolleg*innen halfen mir ständig, mich zu verbessern und motivierten mich, mein Bestes zu geben. Ich habe mir immer gesagt: „Wenn sie das schaffen, dann kann ich es auch!“

WIE SCHAUT AKTUELL DEIN AUFGABENBEREICH AUS?

Olga: Mein Team und ich ermöglichen es dem Unternehmen, datengetriebene Entscheidungen zu treffen, indem wir ein Business Intelligence System und große Datenmengen zur Analyse zur Verfügung stellen.

Als Product Owner bin ich dafür verantwortlich, Anforderungen von unseren Stakeholdern zu sammeln, diese zu analysieren, zu bearbeiten und anzupassen, bis sie bereit für die Entwicklung sind. Eine der größten Aufgaben ist es, die gesammelten Requirements basierend auf vielen Faktoren zu priorisieren.

Meine Erfahrungen in der Entwicklung helfen mir, die technologischen Grenzen und auch Möglichkeiten rechtzeitig zu erkennen, um eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen dem Entwicklungsteam und den Business Requestors zu gewährleisten.

WAS MACHT DIR AM MEISTEN FREUDE AN DEINEM JOB?

Olga: Hauptsächlich die Flexibilität und die Möglichkeit, Prozesse beeinflussen zu können. Ich schätze es außerdem sehr, dass ich in meiner aktuellen Position meine Führungsfähigkeiten weiter ausbauen darf. Zudem lerne ich immer etwas Neues und entwickle mich weiter. Ich bin sehr dankbar, dass wir bei Unite 10 Prozent unserer Zeit für Weiterbildung aufwenden dürfen.

WAS MÖCHTEST DU JEMANDEM, DER AUCH PRODUCT OWNER WERDEN MÖCHTE, MIT AUF DEN WEG GEBEN?

Olga: Man sollte sich immer trauen, etwas Neues zu tun, etwas Unbekanntes. Man sollte auch in der Lage sein, die Aufgaben zu strukturieren und analytisch zu denken. Es ist wichtig, neugierig zu bleiben, um das ursprüngliche Problem sowie das Ziel, was genau erreicht werden soll, zu verstehen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

WOHIN SOLL DEIN WEG IN DER ZUKUNFT FÜHREN?

Olga: Ich habe ja erst vor kurzem diese neue Position übernommen und lasse mich gerade weiterbilden, damit ich meinen Job besser machen kann. Derzeit habe ich keinen konkreten Karriereplan. Ich genieße die Tätigkeit, bei der ich die Arbeit zwischen Stakeholdern und einem IT-Team koordiniere. Jeden Tag lerne ich etwas Neues und treffe Entscheidungen. In der Zukunft könnte ich mir vorstellen, mehr Verantwortung zu übernehmen.

Hinweise

Das Interview führten Christiane Mantke und Torsten Busch von der JUG Saxony mit Olga Goda am 24. Juni 2024. Wir bedanken uns für das freundliche Interview und die aufgebrachte Zeit.

JUG Saxony Stories

Das Interview mit Olga – Product Owner bei Unite SE

Hinter all unseren innovativen und erfolgreichen Fördermitgliedern stehen kreative, motivierte und wissbegierige Mitarbeitende. Wie spannend und vielfältig die Wege zu einem Job im IT-Bereich sein können, ist Gegenstand unserer Reihe „JUG Saxony Stories“.

Heute stellen wir Euch Olga vor, Product Owner bei Unite in Leipzig. Viel Freude beim Lesen!

Das komplette Interview kannst Du als PDF downloaden:
Product Owner – Olga Goda im Interview (PDF)

Bleib neugierig!

Stell Dich gerne einmal vor.

Olga: Ich heiße Olga, komme ursprünglich aus Litauen und wohne seit 11 Jahren in Deutschland. Meinen Bachelor in Wirtschaftsinformatik habe ich in Litauen gemacht. Danach bin ich für meinen Master nach Deutschland gekommen. Seitdem war ich in Quality Assurance, Data Analytics und Data Engineering tätig. Seit über einem Jahr übernehme ich die Rolle des Product Owners in einem Data Engineering Team bei der Unite SE in Leipzig.

WIE UND WANN HAST DU DEINE LEIDENSCHAFT FÜR DIE IT ENTDECKT?

Olga: In der Schule war mein Lieblingsfach Mathematik. Es hat mir immer Spaß gemacht, logische Probleme zu lösen. Als die Zeit kam, mich zu entscheiden, was ich studieren mag, suchte ich nach etwas, das mir die Möglichkeit gab, Probleme in einem heute relevanten Kontext zu lösen. So bin ich auf das Bachelorstudium in Wirtschaftsinformatik gestoßen. Damals habe ich noch in Litauen gelebt und dort dann auch studiert.

WIE WAR DENN DEIN WEG ZUM PRODUCT OWNER?

Olga: Während meines Bachelorstudiums hatte ich, dank eines Erasmus-Praktikums, die Möglichkeit nach Deutschland zu kommen und als Werkstudentin bei einem Softwareunternehmen in Berlin zu arbeiten. Meine Hauptaufgaben bestanden darin, Daten zu sammeln und sie zu analysieren. Während dieser Zeit habe ich eine Leidenschaft für die Arbeit mit Daten entwickelt.

Später wusste ich, dass ich unbedingt etwas mit Daten machen wollte. Deshalb habe ich mein Masterstudium in Business Analytics an der TU Bergakademie Freiberg gemacht. Während des Studiums bekam ich eine Werkstudentenstelle bei Unite im Bereich Business Intelligence und Data Engineering.

Ich finde es ziemlich wichtig, schon während des Studiums Technologien, Sprachen, Methoden ausprobieren zu können. Du weißt nicht, was dir gefällt, wenn du bestimmte Sachen noch nie ausprobiert hast. Du kannst ja auch nicht sagen, dass dir etwas nicht schmeckt, wenn du es noch nie probiert hast. Mir gefiel es bei Unite so sehr, dass ich mich entschied, nach dem Studium zu bleiben.

Anfangs war ich als Data Engineer unterwegs. Und dann wurde mir die Stelle des Product Owners angeboten. Ich fand das richtig cool, mehr Verantwortung zu haben und strategische Probleme zu lösen. Und dieses Gefühl, wenn man etwas tatsächlich auch erreicht hat, etwas fertig gebracht hat, das ist ein tolles Gefühl.

HABEN DICH PERSONEN AUF DEINEM WEG INSPIRIERT ODER MASSGEBLICH GEFÖRDERT?

Olga: Was mich am meisten inspiriert, sind tatsächlich Menschen. Menschen mit mehr Erfahrung, Wissen oder Willenskraft. Meine Kommiliton*innen, Mentor*innen und Kolleg*innen halfen mir ständig, mich zu verbessern und motivierten mich, mein Bestes zu geben. Ich habe mir immer gesagt: „Wenn sie das schaffen, dann kann ich es auch!“

WIE SCHAUT AKTUELL DEIN AUFGABENBEREICH AUS?

Olga: Mein Team und ich ermöglichen es dem Unternehmen, datengetriebene Entscheidungen zu treffen, indem wir ein Business Intelligence System und große Datenmengen zur Analyse zur Verfügung stellen.

Als Product Owner bin ich dafür verantwortlich, Anforderungen von unseren Stakeholdern zu sammeln, diese zu analysieren, zu bearbeiten und anzupassen, bis sie bereit für die Entwicklung sind. Eine der größten Aufgaben ist es, die gesammelten Requirements basierend auf vielen Faktoren zu priorisieren.

Meine Erfahrungen in der Entwicklung helfen mir, die technologischen Grenzen und auch Möglichkeiten rechtzeitig zu erkennen, um eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen dem Entwicklungsteam und den Business Requestors zu gewährleisten.

WAS MACHT DIR AM MEISTEN FREUDE AN DEINEM JOB?

Olga: Hauptsächlich die Flexibilität und die Möglichkeit, Prozesse beeinflussen zu können. Ich schätze es außerdem sehr, dass ich in meiner aktuellen Position meine Führungsfähigkeiten weiter ausbauen darf. Zudem lerne ich immer etwas Neues und entwickle mich weiter. Ich bin sehr dankbar, dass wir bei Unite 10 Prozent unserer Zeit für Weiterbildung aufwenden dürfen.

WAS MÖCHTEST DU JEMANDEM, DER AUCH PRODUCT OWNER WERDEN MÖCHTE, MIT AUF DEN WEG GEBEN?

Olga: Man sollte sich immer trauen, etwas Neues zu tun, etwas Unbekanntes. Man sollte auch in der Lage sein, die Aufgaben zu strukturieren und analytisch zu denken. Es ist wichtig, neugierig zu bleiben, um das ursprüngliche Problem sowie das Ziel, was genau erreicht werden soll, zu verstehen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

WOHIN SOLL DEIN WEG IN DER ZUKUNFT FÜHREN?

Olga: Ich habe ja erst vor kurzem diese neue Position übernommen und lasse mich gerade weiterbilden, damit ich meinen Job besser machen kann. Derzeit habe ich keinen konkreten Karriereplan. Ich genieße die Tätigkeit, bei der ich die Arbeit zwischen Stakeholdern und einem IT-Team koordiniere. Jeden Tag lerne ich etwas Neues und treffe Entscheidungen. In der Zukunft könnte ich mir vorstellen, mehr Verantwortung zu übernehmen.

Hinweise

Das Interview führten Christiane Mantke und Torsten Busch von der JUG Saxony mit Olga Goda am 24. Juni 2024. Wir bedanken uns für das freundliche Interview und die aufgebrachte Zeit.