JUG Saxony Stories

Das Interview mit Manuel – Systemarchitekt und Team Lead für Site Reliability Engineering bei Kiwigrid

Hinter all unseren innovativen und erfolgreichen Fördermitgliedern stehen kreative, motivierte und wissbegierige Mitarbeitende. Wie spannend und vielfältig die Wege zu einem Job im IT-Bereich sein können, ist Gegenstand unserer Reihe „JUG Saxony Stories“.

Heute stellen wir Euch Manuel vor, Systemarchitekt und Team Lead für Site Reliability Engineering bei der Kiwigrid GmbH in Dresden. Viel Freude beim Lesen!

Das komplette Interview kannst Du als PDF downloaden:
Systemarchitekt und Team Lead – Manuel Hoffmann im Interview (PDF)

Einer Branche treu bleiben

Stell Dich gerne einmal vor.

Manuel: Ich bin Manuel Hoffmann, 30 Jahre alt und seit nunmehr 10 Jahren bei Kiwigrid als Systemarchitekt und Team Lead für Site Reliability Engineering tätig. In meiner Freizeit mache ich viel Sport, gehe laufen und in die CrossFit Box.

WIE UND WANN HAST DU DEINE LEIDENSCHAFT FÜR DIE IT ENTDECKT?

Manuel: Relativ zeitig. In der 1. Klasse habe ich meinen ersten eigenen Computer bekommen. Mein Onkel, der schon damals in der IT gearbeitet hat, baute eines Tages einen neuen Prozessor und eine neue Festplatte in meinen Computer. Auf einmal war der Computer doppelt so schnell und ich konnte viel mehr Spiele speichern.

Das hat mich total fasziniert. In der 5. Klasse habe ich dann selbst einen Rechner zusammengebaut, ein bisschen programmieren gelernt und versucht zu verstehen, wie das Ganze funktioniert.

Ich habe zu der Zeit auch viel IT-Kram nebenbei gemacht, für meine Eltern, für die Kirche und für Kindergärten. In der 10. Klasse wusste ich, wie programmieren grundlegend funktioniert und habe viel mit Linux und Windows experimentiert. Und ich wusste, dass ich mal Informatik oder E-Technik studieren möchte. Mein Onkel war damals schon ein guter Berater für mich und ich habe aufgrund seines Rates angefangen, an der TU Dresden Informationssystemtechnik zu studieren. Allerdings habe ich schnell gemerkt, dass es doch nicht das richtige Fach für mich ist und bin in die reine Informatik gewechselt.

WIE WAR DENN DEIN WEG ZUM SYSTEMARCHITEKT?

Manuel: Während des Studiums habe ich bei Kiwigrid als Werkstudent gearbeitet. Dort hatte ich viele tolle Kolleginnen und Kollegen um mich und war nicht nur der Student, sondern durfte mitgestalten. Ich war Teil des Teams, habe entwickelt und dadurch sehr viel gelernt und so ganz klar im Studium von der Arbeit profitiert.

Mit der Diplomarbeit hat sich für mich noch einmal bestätigt, dass mich vor allem die Software-Architektur und der Businesswert hinter Software interessieren. Ich möchte Software schreiben, um etwas Sinnvolles für den Endnutzer zu produzieren.

Nach meinem Studium 2019 bin ich fest bei Kiwigrid eingestiegen und hatte die Chance, auch mal die andere Seite kennenzulernen: Dabei durfte ich das PaaS-Modell maßgeblich mit umsetzen. Das war eine super Erfahrung für mich. Anschließend habe ich das SRE Team als Technical Lead / Software-Architekt übernommen, welches ich heute als Team Lead leite.

Hast Du einen Rat für Studierende?

Manuel: Ich empfehle jedem Studierenden, nebenbei zu arbeiten. Das müssen nicht 20 Stunden pro Woche sein, aber beispielsweise 8 - 10 Stunden. Die Zeit hat man im Studium und die meisten Firmen sind flexibel genug, um sich in der Prüfungszeit freistellen zu lassen.

Grad wer bereits weiß, dass er später als Software-Ingenieur oder Softwareentwickler arbeiten möchte, sollte schon während des Studiums etwas Praxiserfahrung sammeln.

Auch das Drumherum kennenzulernen, ist wichtig. Denn selbst als einfacher Softwareentwickler programmiert man nicht nur. Man muss auch mit Menschen kommunizieren, ihnen erklären, warum man Dinge macht, vielleicht auch mal eine eigene Lösung verteidigen. Wenn ich heute Leute einstelle, ist mir das persönlich sehr wichtig.

Wie sieht dein Aufgabenbereich als Systemarchitekt bzw. als Team Lead aus?

Manuel: Als Systemarchitekt geht es eigentlich darum, Technologieentscheidungen zu treffen. Ich erstelle viele Diagramme und ergänze und bewerte Softwarearchitekturen und Designentscheidungen. Größere Änderungen an unseren Produktsystemen gehen über meinen Tisch. Es geht viel um Standardisierung, Technologie-Vereinheitlichung, auch um Kostenabwägungen, grad wenn aus dem Produktmanagement oder dem Vertrieb neue Ideen kommen. Dann stellen wir uns die Frage, was wir schon haben bzw. was wir wiederverwenden können.

Als Team Lead bin ich eine Art Klassenlehrer. Einerseits kümmere ich mich um die organisatorischen Belange meines Teams, andererseits setze ich mich mit ihren persönlichen Issues auseinander; wenn sich der eine nicht mit dem anderen verträgt oder die andere Abteilung nicht mag, dann muss ich agieren. Zusätzlich treibe ich auch das Fachliche voran, sorge dafür, dass wir den Plan einhalten und am Ende auch das geschafft haben, was zu schaffen war.

Leider bedeutet das auch, dass ich in nur noch 20% meiner Arbeitszeit tatsächlich programmiere. Das ist manchmal ein bisschen schade.

Was braucht es für deine Rolle?

Manuel: Als Team Lead ist ganz viel Durchhaltevermögen notwendig. Wir haben eine Agenda, eine Roadmap, die wir alle drei Monate justieren. Und diese Roadmap durchzuhalten und dem Team immer wieder zu verdeutlichen, warum bestimmte Dinge jetzt gerade nicht wichtig sind, braucht eine gewisse Ausdauer.

Für mich bringt die Arbeit als Team Lead besondere Herausforderungen mit sich. Man arbeitet mit Menschen und ist auch die Schnittstelle zu anderen Teams. Und ein Mensch ist nunmal kein deterministisches Blackbox-System, das man programmiert hat.

Jeder hat andere Bedürfnisse, vor allem haben sowohl mein Team als auch der Rest des Unternehmens andere Bedürfnisse, als ich sie selber habe. Und das erst einmal zu verstehen, sich in den anderen hineinzuversetzen und zu hinterfragen, warum jemand ein Problem hat, das ich selber vielleicht nicht habe, das finde ich schwierig.

Was macht Dir am meisten Freude an Deinem Job?

Manuel: Tatsächlich mag ich es sehr, mit Kunden zu kommunizieren, vor allem mit technisch versierten Kunden. Ich habe die Plattform mit aufgebaut. Das Feedback von Kunden mit aufzunehmen und zu erfahren, wie unsere APIs für sie funktionieren und was sie auch an Verbesserungen vorschlagen würden, das macht mir unglaublich viel Spaß.

Einerseits ist da der unternehmerische Aspekt – da gibt es ein Unternehmen, das die Plattform produktiv nutzt und darauf wirtschaftlich Produkte entwickelt und andererseits ist da dieser technische Aspekt - man kann sich technisch mit dem Kunden darüber unterhalten, was denn dieses Produkt technologisch besser machen würde.

WAS MÖCHTEST DU JEMANDEM MIT AUF DEN WEG GEBEN, DER AUCH SYSTEMARCHITEKT WERDEN MÖCHTE?

Manuel: Aus meiner Sicht: Ein langfristiges Interesse nicht nur an der IT, sondern generell an einer Branche zu haben. Ich finde, die IT ist zu 90% eine Art Dienstleister für verschiedene Branchen.

Alle zwei Jahre den Job zu wechseln, halte ich für schwierig, weil die Menschen oft die Branche, in der sie arbeiten, überhaupt nicht durchschauen. Wenn man seine Branche ein bisschen versteht, dann hat man eigentlich viel mehr für das Unternehmen getan, als wenn man nur gut programmieren kann.

Ich empfehle immer, zu versuchen, in einer Branche fünf oder sechs Jahre zu bleiben, um sie wirklich zu durch-schauen, zu lernen, was dem Endnutzer bzw. was dem Kunden denn eigentlich wichtig ist. Über den IT-Tellerrand hinauszuschauen, auch als Softwareentwickler*in; das ist sehr wertvoll.

Gab es Personen, die dich inspiriert oder gefördert haben?

Manuel: Auf jeden Fall mein Onkel, schon seit der Kindheit. Er hat viele Entscheidungen mitgeprägt, z. B. was ich mal studieren würde und auch die Motivation dahinter.

Als Werkstudent waren es dann meine direkten Kolleginnen und Kollegen. Das waren alles relativ junge Leute um die 30 Jahre, die einfach motiviert waren und programmieren wollten. Mit ihnen hatte ich viel Spaß und von ihnen habe ich viel gelernt.

Und als ich nach dem Studium dann fest bei Kiwigrid angefangen habe, war es ganz klar mein damaliger Chef und einer der Gründer. Beide hatten immer ein offenes Ohr für mich und haben mich an vielen Stellen weitergebracht und mir Vertrauen geschenkt.

WOHIN SOLL DEIN WEG IN DER ZUKUNFT FÜHREN?

Manuel: Die erneuerbaren Energien stecken, insbesondere was die Verteilung angeht, immer noch in den Kinderschuhen. Hier wird es in den nächsten Jahren noch so viele spannende Herausforderungen geben, dass ich mich darauf freue, weiterhin ein Teil dieser Branche zu bleiben und zur Lösung beitragen zu dürfen.

Hinweise

Das Interview führten Christiane Mantke und Torsten Busch von der JUG Saxony mit Manuel Hoffmann am 3. September 2024. Wir bedanken uns für das freundliche Interview und die aufgebrachte Zeit.

JUG Saxony Stories

Das Interview mit Manuel – Systemarchitekt und Team Lead für Site Reliability Engineering bei Kiwigrid

Hinter all unseren innovativen und erfolgreichen Fördermitgliedern stehen kreative, motivierte und wissbegierige Mitarbeitende. Wie spannend und vielfältig die Wege zu einem Job im IT-Bereich sein können, ist Gegenstand unserer Reihe „JUG Saxony Stories“.

Heute stellen wir Euch Manuel vor, Systemarchitekt und Team Lead für Site Reliability Engineering bei der Kiwigrid GmbH in Dresden. Viel Freude beim Lesen!

Das komplette Interview kannst Du als PDF downloaden:
Systemarchitekt und Team Lead – Manuel Hoffmann im Interview (PDF)

Einer Branche treu bleiben

Stell Dich gerne einmal vor.

Manuel: Ich bin Manuel Hoffmann, 30 Jahre alt und seit nunmehr 10 Jahren bei Kiwigrid als Systemarchitekt und Team Lead für Site Reliability Engineering tätig. In meiner Freizeit mache ich viel Sport, gehe laufen und in die CrossFit Box.

WIE UND WANN HAST DU DEINE LEIDENSCHAFT FÜR DIE IT ENTDECKT?

Manuel: Relativ zeitig. In der 1. Klasse habe ich meinen ersten eigenen Computer bekommen. Mein Onkel, der schon damals in der IT gearbeitet hat, baute eines Tages einen neuen Prozessor und eine neue Festplatte in meinen Computer. Auf einmal war der Computer doppelt so schnell und ich konnte viel mehr Spiele speichern.

Das hat mich total fasziniert. In der 5. Klasse habe ich dann selbst einen Rechner zusammengebaut, ein bisschen programmieren gelernt und versucht zu verstehen, wie das Ganze funktioniert.

Ich habe zu der Zeit auch viel IT-Kram nebenbei gemacht, für meine Eltern, für die Kirche und für Kindergärten. In der 10. Klasse wusste ich, wie programmieren grundlegend funktioniert und habe viel mit Linux und Windows experimentiert. Und ich wusste, dass ich mal Informatik oder E-Technik studieren möchte. Mein Onkel war damals schon ein guter Berater für mich und ich habe aufgrund seines Rates angefangen, an der TU Dresden Informationssystemtechnik zu studieren. Allerdings habe ich schnell gemerkt, dass es doch nicht das richtige Fach für mich ist und bin in die reine Informatik gewechselt.

WIE WAR DENN DEIN WEG ZUM SYSTEMARCHITEKT?

Manuel: Während des Studiums habe ich bei Kiwigrid als Werkstudent gearbeitet. Dort hatte ich viele tolle Kolleginnen und Kollegen um mich und war nicht nur der Student, sondern durfte mitgestalten. Ich war Teil des Teams, habe entwickelt und dadurch sehr viel gelernt und so ganz klar im Studium von der Arbeit profitiert.

Mit der Diplomarbeit hat sich für mich noch einmal bestätigt, dass mich vor allem die Software-Architektur und der Businesswert hinter Software interessieren. Ich möchte Software schreiben, um etwas Sinnvolles für den Endnutzer zu produzieren.

Nach meinem Studium 2019 bin ich fest bei Kiwigrid eingestiegen und hatte die Chance, auch mal die andere Seite kennenzulernen: Dabei durfte ich das PaaS-Modell maßgeblich mit umsetzen. Das war eine super Erfahrung für mich. Anschließend habe ich das SRE Team als Technical Lead / Software-Architekt übernommen, welches ich heute als Team Lead leite.

Hast Du einen Rat für Studierende?

Manuel: Ich empfehle jedem Studierenden, nebenbei zu arbeiten. Das müssen nicht 20 Stunden pro Woche sein, aber beispielsweise 8 - 10 Stunden. Die Zeit hat man im Studium und die meisten Firmen sind flexibel genug, um sich in der Prüfungszeit freistellen zu lassen.

Grad wer bereits weiß, dass er später als Software-Ingenieur oder Softwareentwickler arbeiten möchte, sollte schon während des Studiums etwas Praxiserfahrung sammeln.

Auch das Drumherum kennenzulernen, ist wichtig. Denn selbst als einfacher Softwareentwickler programmiert man nicht nur. Man muss auch mit Menschen kommunizieren, ihnen erklären, warum man Dinge macht, vielleicht auch mal eine eigene Lösung verteidigen. Wenn ich heute Leute einstelle, ist mir das persönlich sehr wichtig.

Wie sieht dein Aufgabenbereich als Systemarchitekt bzw. als Team Lead aus?

Manuel: Als Systemarchitekt geht es eigentlich darum, Technologieentscheidungen zu treffen. Ich erstelle viele Diagramme und ergänze und bewerte Softwarearchitekturen und Designentscheidungen. Größere Änderungen an unseren Produktsystemen gehen über meinen Tisch. Es geht viel um Standardisierung, Technologie-Vereinheitlichung, auch um Kostenabwägungen, grad wenn aus dem Produktmanagement oder dem Vertrieb neue Ideen kommen. Dann stellen wir uns die Frage, was wir schon haben bzw. was wir wiederverwenden können.

Als Team Lead bin ich eine Art Klassenlehrer. Einerseits kümmere ich mich um die organisatorischen Belange meines Teams, andererseits setze ich mich mit ihren persönlichen Issues auseinander; wenn sich der eine nicht mit dem anderen verträgt oder die andere Abteilung nicht mag, dann muss ich agieren. Zusätzlich treibe ich auch das Fachliche voran, sorge dafür, dass wir den Plan einhalten und am Ende auch das geschafft haben, was zu schaffen war.

Leider bedeutet das auch, dass ich in nur noch 20% meiner Arbeitszeit tatsächlich programmiere. Das ist manchmal ein bisschen schade.

Was braucht es für deine Rolle?

Manuel: Als Team Lead ist ganz viel Durchhaltevermögen notwendig. Wir haben eine Agenda, eine Roadmap, die wir alle drei Monate justieren. Und diese Roadmap durchzuhalten und dem Team immer wieder zu verdeutlichen, warum bestimmte Dinge jetzt gerade nicht wichtig sind, braucht eine gewisse Ausdauer.

Für mich bringt die Arbeit als Team Lead besondere Herausforderungen mit sich. Man arbeitet mit Menschen und ist auch die Schnittstelle zu anderen Teams. Und ein Mensch ist nunmal kein deterministisches Blackbox-System, das man programmiert hat.

Jeder hat andere Bedürfnisse, vor allem haben sowohl mein Team als auch der Rest des Unternehmens andere Bedürfnisse, als ich sie selber habe. Und das erst einmal zu verstehen, sich in den anderen hineinzuversetzen und zu hinterfragen, warum jemand ein Problem hat, das ich selber vielleicht nicht habe, das finde ich schwierig.

Was macht Dir am meisten Freude an Deinem Job?

Manuel: Tatsächlich mag ich es sehr, mit Kunden zu kommunizieren, vor allem mit technisch versierten Kunden. Ich habe die Plattform mit aufgebaut. Das Feedback von Kunden mit aufzunehmen und zu erfahren, wie unsere APIs für sie funktionieren und was sie auch an Verbesserungen vorschlagen würden, das macht mir unglaublich viel Spaß.

Einerseits ist da der unternehmerische Aspekt – da gibt es ein Unternehmen, das die Plattform produktiv nutzt und darauf wirtschaftlich Produkte entwickelt und andererseits ist da dieser technische Aspekt - man kann sich technisch mit dem Kunden darüber unterhalten, was denn dieses Produkt technologisch besser machen würde.

WAS MÖCHTEST DU JEMANDEM MIT AUF DEN WEG GEBEN, DER AUCH SYSTEMARCHITEKT WERDEN MÖCHTE?

Manuel: Aus meiner Sicht: Ein langfristiges Interesse nicht nur an der IT, sondern generell an einer Branche zu haben. Ich finde, die IT ist zu 90% eine Art Dienstleister für verschiedene Branchen.

Alle zwei Jahre den Job zu wechseln, halte ich für schwierig, weil die Menschen oft die Branche, in der sie arbeiten, überhaupt nicht durchschauen. Wenn man seine Branche ein bisschen versteht, dann hat man eigentlich viel mehr für das Unternehmen getan, als wenn man nur gut programmieren kann.

Ich empfehle immer, zu versuchen, in einer Branche fünf oder sechs Jahre zu bleiben, um sie wirklich zu durch-schauen, zu lernen, was dem Endnutzer bzw. was dem Kunden denn eigentlich wichtig ist. Über den IT-Tellerrand hinauszuschauen, auch als Softwareentwickler*in; das ist sehr wertvoll.

Gab es Personen, die dich inspiriert oder gefördert haben?

Manuel: Auf jeden Fall mein Onkel, schon seit der Kindheit. Er hat viele Entscheidungen mitgeprägt, z. B. was ich mal studieren würde und auch die Motivation dahinter.

Als Werkstudent waren es dann meine direkten Kolleginnen und Kollegen. Das waren alles relativ junge Leute um die 30 Jahre, die einfach motiviert waren und programmieren wollten. Mit ihnen hatte ich viel Spaß und von ihnen habe ich viel gelernt.

Und als ich nach dem Studium dann fest bei Kiwigrid angefangen habe, war es ganz klar mein damaliger Chef und einer der Gründer. Beide hatten immer ein offenes Ohr für mich und haben mich an vielen Stellen weitergebracht und mir Vertrauen geschenkt.

WOHIN SOLL DEIN WEG IN DER ZUKUNFT FÜHREN?

Manuel: Die erneuerbaren Energien stecken, insbesondere was die Verteilung angeht, immer noch in den Kinderschuhen. Hier wird es in den nächsten Jahren noch so viele spannende Herausforderungen geben, dass ich mich darauf freue, weiterhin ein Teil dieser Branche zu bleiben und zur Lösung beitragen zu dürfen.

Hinweise

Das Interview führten Christiane Mantke und Torsten Busch von der JUG Saxony mit Manuel Hoffmann am 3. September 2024. Wir bedanken uns für das freundliche Interview und die aufgebrachte Zeit.