JUG Saxony Stories

Das Interview mit Steve – DevOps-Engineer bei Exxeta

Hinter all unseren innovativen und erfolgreichen Fördermitgliedern stehen kreative, motivierte und wissbegierige Mitarbeitende. Wie spannend und vielfältig die Wege zu einem Job im IT-Bereich sein können, ist Gegenstand unserer Reihe „JUG Saxony Stories“.

Heute stellen wir Euch Steve vor, DevOps-Engineer bei Exxeta in Leipzig. Viel Freude beim Lesen!

Das komplette Interview kannst Du als PDF downloaden:
DevOps-Engineer – Steve Waldowski im Interview (PDF)

Mitdenken - Nicht nur Coden

Stell Dich gerne einmal vor.

Steve: Ich bin Steve Waldowski, 36 Jahre alt, und seit drei Jahren bei Exxeta. Dort arbeite ich an der Entwicklung einer App für einen großen Automobilkonzern mit. In meiner Freizeit spiele ich leidenschaftlich gern Fußball und bin viel mit dem Rad unterwegs.

Wie und wann hast du deine Leidenschaft für die IT entdeckt?

Steve: Ich erinnere mich noch gut: Im Hort saßen wir als Kinder vor einem uralten Rechner und haben „Prince of Persia“ gespielt – so fing alles an. Später hatte ich dann meinen eigenen PC. Da hat mich vor allem die Hardware begeistert: ständig neue Teile einbauen und ausprobieren – wobei der Computer natürlich vorrangig für Spiele herhalten musste.

Wie war dein Weg zum DevOps-Engineer?

Steve: Informatik kam bei uns erst recht spät in der Schule. Wir haben mit Turbo Pascal gearbeitet. Mein Vater, selbst Lehrer, hatte gerade noch einmal Informatik studiert und hatte dadurch auch viel mit Turbo Pascal zu tun. Ich selbst war zu der Zeit eher auf Mathe fokussiert, habe an Wettbewerben teilgenommen, wie z. B. bei der Mathe-Olympiade und bei verschiedenen Förderprogrammen mitgemacht.

Deshalb habe ich dann auch erstmal Mathematik studiert. Ich musste allerdings schnell feststellen, dass die Mathematik im Studium wenig mit der Mathematik zu tun hatte, für die ich mich begeistert hatte. Mein Nebenfach war Informatik – und da konnte ich endlich das umsetzen, was mir wirklich Spaß gemacht hat. Ich bin dann komplett in die Angewandte Informatik gewechselt und habe später auch meinen Master in Informatik an der TU Chemnitz abgeschlossen.

Am Ende meines Studiums war ich dann Werkstudent in der Finanzbranche. Ich habe in einem Kundenprojekt mitgearbeitet – da ging’s um die Migration einer alten Softwarelösung. Und da habe ich gemerkt, dass mir die Arbeit mit dem Kunden richtig liegt: gemeinsam Lösungen finden, Support leisten, Feedback einbauen. Meine Masterarbeit habe ich dann auch direkt in dem Unternehmen geschrieben.

Zur Exxeta bin ich tatsächlich über ein Internetportal gekommen. Ich habe dort mein Profil angelegt und wurde von mehreren Firmen kontaktiert – darunter auch Exxeta. Die Einladung kam, das Gespräch war gut – und der Rest hat einfach gepasst.

Eingestiegen bin ich als Consultant und arbeite im Projekt als Backend-Entwickler. Im Grunde ist es aber eine DevOps-Rolle: Wir entwickeln eine Schnittstelle für iOS- und Android-Apps. Gleichzeitig kümmern wir uns aber auch um die Infrastruktur, bauen die Pipelines und betreiben alles selbst.

Gab es Personen, die dich inspiriert oder gefördert haben?

Steve: Ja, auf jeden Fall meine Eltern. Sie haben mir immer Freiraum gegeben, mich auszuprobieren. Mein Vater hatte durch seine Affinität zur Informatik und zur Mathemathik sicher auch einen gewissen Einfluss. Und später im Beruf meine Kolleg*innen. Ich habe von Anfang an viel Unterstützung bekommen und konnte richtig viel lernen.

Wie schaut aktuell dein Aufgabenbereich aus?

Steve: Ich entwickle im Team eine App für einen Automobilkonzern, sorge dafür, dass der Code über unsere CI/CD-Pipelines ausgerollt wird und auf AWS bereitsteht. Wenn etwas optimiert werden muss – zum Beispiel Performance oder Skalierbarkeit – schauen wir uns das an. Wir arbeiten agil und passen uns schnell an neue Anforderungen an.

Im Grunde lösen wir strukturiert Probleme. Wir sorgen dafür, dass die App Inhalte anzeigen kann, schnell läuft, zuverlässig funktioniert. Wenn der Kunde z. B. neue Medien oder Informationsquellen an die App angebunden haben möchte, setzen wir das um und bringen sie alle zusammen. Für die Nutzer*innen sieht das am Ende aus wie ein Social Feed, etwa wie bei Instagram. Alles auf einen Blick, ohne langes Suchen.

Was braucht es für deine Rolle?

Steve: Neben logischem Denken und technischem Verständnis braucht man auf jeden Fall gutes Selbstmanagement. Man sollte den Überblick behalten – auch über den eigenen Aufgabenbereich hinaus – und verstehen, wie die Dinge zusammenhängen. Klar hilft ein Scrum Board, aber es ist wichtig, das große Ganze im Blick zu haben.

Wenn es darum geht, mit anderen Teams zu sprechen oder zwischen Teams Probleme zu lösen, braucht es eine gute kommunikative und diplomatische Fähigkeiten. Gleichzeitig brauche ich beim Coden einen Blick fürs Detail.

Was möchtest du jemandem, der auch DevOps-Engineer werden möchte, mit auf den Weg geben?

Steve: Ich glaube, eine positive Grundeinstellung ist wichtig und hilft enorm. Bleib immer neugierig und offen für neue Technologien. Gerade im Cloud-Bereich ist alles im ständigen Wandel, da muss man dranbleiben. Ein gewisser Ehrgeiz hilft definitiv – genau wie Organisationstalent, wenn man in agilen Teams arbeitet.

Was macht dir am meisten Spass an deinem Job?

Steve: Ich finde es total cool, wenn ich direkt sehe, was ich gebaut habe. Ich deploye meine Änderungen und kann sofort in der App checken, ob es funktioniert – das gibt ein gutes Gefühl. Außerdem mag ich, dass wir viel Freiraum haben. Wir können eigene Ideen einbringen und Dinge umsetzen, auf die wir Lust haben. Und wenn das dann wirklich live geht – das ist schon richtig cool.

Wohin soll dein zukünftiger Weg führen?

Steve: Aktuell steht vielleicht ein Projektwechsel an – mal sehen, was kommt. Ich schaue, welche Technologien dort gefragt sind und worauf ich meinen Fokus lege. Grundsätzlich möchte ich meine Kenntnisse im Cloud- und DevOps-Bereich weiter vertiefen. Ich arbeite gerne direkt mit Kunden, setze deren Wünsche um und bringe mich aktiv ein. Und ich möchte weiterhin nah an aktuellen Technologien bleiben – das macht den Job für mich spannend.

Hinweise

Das Interview führten Christiane Mantke und Torsten Busch von der JUG Saxony mit Steve Waldowski am 24. März 2025. Wir bedanken uns bei Steve für das freundliche Interview und die aufgebrachte Zeit.

JUG Saxony Stories

Das Interview mit Steve – DevOps-Engineer bei Exxeta

Hinter all unseren innovativen und erfolgreichen Fördermitgliedern stehen kreative, motivierte und wissbegierige Mitarbeitende. Wie spannend und vielfältig die Wege zu einem Job im IT-Bereich sein können, ist Gegenstand unserer Reihe „JUG Saxony Stories“.

Heute stellen wir Euch Steve vor, DevOps-Engineer bei Exxeta in Leipzig. Viel Freude beim Lesen!

Das komplette Interview kannst Du als PDF downloaden:
DevOps-Engineer – Steve Waldowski im Interview (PDF)

Mitdenken - Nicht nur Coden

Stell Dich gerne einmal vor.

Steve: Ich bin Steve Waldowski, 36 Jahre alt, und seit drei Jahren bei Exxeta. Dort arbeite ich an der Entwicklung einer App für einen großen Automobilkonzern mit. In meiner Freizeit spiele ich leidenschaftlich gern Fußball und bin viel mit dem Rad unterwegs.

Wie und wann hast du deine Leidenschaft für die IT entdeckt?

Steve: Ich erinnere mich noch gut: Im Hort saßen wir als Kinder vor einem uralten Rechner und haben „Prince of Persia“ gespielt – so fing alles an. Später hatte ich dann meinen eigenen PC. Da hat mich vor allem die Hardware begeistert: ständig neue Teile einbauen und ausprobieren – wobei der Computer natürlich vorrangig für Spiele herhalten musste.

Wie war dein Weg zum DevOps-Engineer?

Steve: Informatik kam bei uns erst recht spät in der Schule. Wir haben mit Turbo Pascal gearbeitet. Mein Vater, selbst Lehrer, hatte gerade noch einmal Informatik studiert und hatte dadurch auch viel mit Turbo Pascal zu tun. Ich selbst war zu der Zeit eher auf Mathe fokussiert, habe an Wettbewerben teilgenommen, wie z. B. bei der Mathe-Olympiade und bei verschiedenen Förderprogrammen mitgemacht.

Deshalb habe ich dann auch erstmal Mathematik studiert. Ich musste allerdings schnell feststellen, dass die Mathematik im Studium wenig mit der Mathematik zu tun hatte, für die ich mich begeistert hatte. Mein Nebenfach war Informatik – und da konnte ich endlich das umsetzen, was mir wirklich Spaß gemacht hat. Ich bin dann komplett in die Angewandte Informatik gewechselt und habe später auch meinen Master in Informatik an der TU Chemnitz abgeschlossen.

Am Ende meines Studiums war ich dann Werkstudent in der Finanzbranche. Ich habe in einem Kundenprojekt mitgearbeitet – da ging’s um die Migration einer alten Softwarelösung. Und da habe ich gemerkt, dass mir die Arbeit mit dem Kunden richtig liegt: gemeinsam Lösungen finden, Support leisten, Feedback einbauen. Meine Masterarbeit habe ich dann auch direkt in dem Unternehmen geschrieben.

Zur Exxeta bin ich tatsächlich über ein Internetportal gekommen. Ich habe dort mein Profil angelegt und wurde von mehreren Firmen kontaktiert – darunter auch Exxeta. Die Einladung kam, das Gespräch war gut – und der Rest hat einfach gepasst.

Eingestiegen bin ich als Consultant und arbeite im Projekt als Backend-Entwickler. Im Grunde ist es aber eine DevOps-Rolle: Wir entwickeln eine Schnittstelle für iOS- und Android-Apps. Gleichzeitig kümmern wir uns aber auch um die Infrastruktur, bauen die Pipelines und betreiben alles selbst.

Gab es Personen, die dich inspiriert oder gefördert haben?

Steve: Ja, auf jeden Fall meine Eltern. Sie haben mir immer Freiraum gegeben, mich auszuprobieren. Mein Vater hatte durch seine Affinität zur Informatik und zur Mathemathik sicher auch einen gewissen Einfluss. Und später im Beruf meine Kolleg*innen. Ich habe von Anfang an viel Unterstützung bekommen und konnte richtig viel lernen.

Wie schaut aktuell dein Aufgabenbereich aus?

Steve: Ich entwickle im Team eine App für einen Automobilkonzern, sorge dafür, dass der Code über unsere CI/CD-Pipelines ausgerollt wird und auf AWS bereitsteht. Wenn etwas optimiert werden muss – zum Beispiel Performance oder Skalierbarkeit – schauen wir uns das an. Wir arbeiten agil und passen uns schnell an neue Anforderungen an.

Im Grunde lösen wir strukturiert Probleme. Wir sorgen dafür, dass die App Inhalte anzeigen kann, schnell läuft, zuverlässig funktioniert. Wenn der Kunde z. B. neue Medien oder Informationsquellen an die App angebunden haben möchte, setzen wir das um und bringen sie alle zusammen. Für die Nutzer*innen sieht das am Ende aus wie ein Social Feed, etwa wie bei Instagram. Alles auf einen Blick, ohne langes Suchen.

Was braucht es für deine Rolle?

Steve: Neben logischem Denken und technischem Verständnis braucht man auf jeden Fall gutes Selbstmanagement. Man sollte den Überblick behalten – auch über den eigenen Aufgabenbereich hinaus – und verstehen, wie die Dinge zusammenhängen. Klar hilft ein Scrum Board, aber es ist wichtig, das große Ganze im Blick zu haben.

Wenn es darum geht, mit anderen Teams zu sprechen oder zwischen Teams Probleme zu lösen, braucht es eine gute kommunikative und diplomatische Fähigkeiten. Gleichzeitig brauche ich beim Coden einen Blick fürs Detail.

Was möchtest du jemandem, der auch DevOps-Engineer werden möchte, mit auf den Weg geben?

Steve: Ich glaube, eine positive Grundeinstellung ist wichtig und hilft enorm. Bleib immer neugierig und offen für neue Technologien. Gerade im Cloud-Bereich ist alles im ständigen Wandel, da muss man dranbleiben. Ein gewisser Ehrgeiz hilft definitiv – genau wie Organisationstalent, wenn man in agilen Teams arbeitet.

Was macht dir am meisten Spass an deinem Job?

Steve: Ich finde es total cool, wenn ich direkt sehe, was ich gebaut habe. Ich deploye meine Änderungen und kann sofort in der App checken, ob es funktioniert – das gibt ein gutes Gefühl. Außerdem mag ich, dass wir viel Freiraum haben. Wir können eigene Ideen einbringen und Dinge umsetzen, auf die wir Lust haben. Und wenn das dann wirklich live geht – das ist schon richtig cool.

Wohin soll dein zukünftiger Weg führen?

Steve: Aktuell steht vielleicht ein Projektwechsel an – mal sehen, was kommt. Ich schaue, welche Technologien dort gefragt sind und worauf ich meinen Fokus lege. Grundsätzlich möchte ich meine Kenntnisse im Cloud- und DevOps-Bereich weiter vertiefen. Ich arbeite gerne direkt mit Kunden, setze deren Wünsche um und bringe mich aktiv ein. Und ich möchte weiterhin nah an aktuellen Technologien bleiben – das macht den Job für mich spannend.

Hinweise

Das Interview führten Christiane Mantke und Torsten Busch von der JUG Saxony mit Steve Waldowski am 24. März 2025. Wir bedanken uns bei Steve für das freundliche Interview und die aufgebrachte Zeit.